Normalpreis ab 30.6. CHF 1'800.-
Das Hermelin kann zu Recht als königliches Tier bezeichnet werden. Früher waren sein Pelz
oft als Kragenbesatz oder gar als Pelzmantel
gefertigt worden.
Als flinker Jäger hat sich das Hermelin (Mustela
erminea) auf die Jagd von Schermäusen
spezialisiert. Beobachter staunen oft über die
akrobatischen Kapriolen, die das zum Tier des
Jahres 2018 ernannte Hermelin bei seinen
Streifzügen schlägt. Eine wissenschaftliche
Erklärung für diese Tanzeinlagen gibt es
allerdings nicht.
Dank seiner schlanken Körperform passt das
Hermelin ideal durch die unterirdischen Gänge
seiner Beutetiere, die beim Tunnelbau ganze
Wiesen mit kleinen Erdhaufen übersäen können.
Da das einzelgängerische Hermelin wegen
seines hohen Energiebedarfs ein bis zwei
Mäuse pro Tag frisst, ist es ein willkommener
Nützling in der Landwirtschaft.
Im Sommer braun – im Winter weiss
In der Schweiz sind zwei Wieselarten heimisch, die beide der Familie der Marderartigen angehören. Neben des Hermelins kommt auch das weitaus seltenere Mauswiesel (Mustela nivalis) hierzulande vor.
Unterscheiden lassen sich die beiden Wiesel anhand der Schwanzspitze: Nur das Hermelin besitzt ganzjährig eine schwarze Schwanzspitze. Wenn im Winter das Hermelin sein braunes Rückenfell gegen einen wärmeren, weissen Pelz eintauscht, bleibt die Schwanzspitze unverändert. Ausgelöst wird der Fellwechsel durch die abnehmende Tageslänge und durch genetische Faktoren.
Die Anpassung der Fellfarbe an die Jahreszeit dient dem Schutz vor Feinden. Obwohl das Hermelin selbst ein Fleischfresser ist, muss es sich vor grösseren Jägern wie Füchsen, Greif-vögeln, aber auch Hauskatzen in Acht nehmen.
Wenig nützt die Tarnung gegen den grössten Feind des Hermelins: Der Mensch. Obwohl es in der Schweiz nicht mehr seines Pelzes wegen gejagt wird, sind die Zerstückelung und die Leer-räumung der Landschaft verheerend für das Hermelin.
Aus Artikeln der Pro Natura zusammen gestellt
Nr. 6/25 – 10/25 CHF 4'500.- Subskriptionspreis bis 30.6.2022
Nr.11/25 – 25/25 CHF 5'000.-
Lieferbar ab 12. Juni 2022
von Sony and Cher verbunden und Im
Licht der aktuellen politischen Ge-
mengelage ist das Einschussloch
auf dem Schminkspiegel an Brisanz
kaum zu überbieten.
Jemand schaut in den Spiegel und
könnte sich selber als Opfer sehen –
stellvertretend für alle zivilen Kriegs-
opfer, wo auch immer auf dieser Welt.
die Waffengewalt an sich gesehen
werden. Die Welt bedroht, gespiegelt,
zerstört durch Waffen. So kann dieses
Objekt auch interpretiert werden.